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Was genau bedeutet CFR und wo gilt es? Alles Wichtige darüber erfährst du hier im Beitrag!

Inhaltsübersicht

CFR einfach erklärt

„CFR” in der Wirtschaft steht für „Cost and Freight (Kosten und Fracht). Das ist ein internationaler Handelsterm, der im Rahmen der Incoterms (International Commercial Terms) definiert wird. Er wird verwendet, um festzulegen, welche Kosten und Pflichten sowohl Käufer als auch Verkäufer in internationalen Handelstransaktionen tragen.

Bei einem Geschäft auf CFR-Basis übernimmt der Verkäufer die Kosten für den Transport der Waren bis zum benannten Bestimmungshafen. Dies beinhaltet die Kosten für die Fracht und alle anderen Ausgaben bis zum Zielhafen, wie zum Beispiel Hafen- und Zollgebühren.

Allerdings ist der Verkäufer nicht für die Versicherung der Ware während des Transports verantwortlich. Sobald die Ware das Schiff im Verschiffungshafen verlässt, geht das Risiko auf den Käufer über. Er ist also verantwortlich für eventuelle Schäden oder verlorene Ware.

Übrigens: Gängige Abkürzungen für diesen Incoterm sind auch „C&F”, „C und F” und „C+F”.

CFR Incoterm

CFR gilt in internationalen Handelsgeschäften, insbesondere bei Seetransporten. Es ist wichtig zu beachten, dass CFR nur für Seefracht und Binnenschifffahrt anwendbar ist. Dabei können auch mehrere Häfen angelaufen oder die Ware unterwegs umgeladen werden.

Für andere Transportarten wie Luftfrachtverkehr und Straßen- oder Schienenverkehr kann CFR nicht angewendet werden. Denn in diesen Fällen kann die Ware nicht „on board” eines Schiffes geladen werden.

Gut zu wissen: Für den Luftverkehr kann dann alternativ „CPT” oder „FCA”  mit dem Zusatz „Fracht zulasten des Verkäufers” verwendet werden.

Generell sollten die genauen Bedingungen und Pflichten des CFR in jedem Handelsvertrag klar festgelegt werden, um Missverständnisse zu vermeiden. 

CFR — häufigste Fragen

  • Was ist der CFR?
    CFR (Cost and Freight) ist eine Incoterm-Klausel, die ausschließlich in der Seeschifffahrt verwendet werden kann. CFR bedeutet, dass der Verkäufer die Fracht bis zu einem bestimmten Hafen organisiert und bezahlt, der Käufer aber für die Versicherung der Ware verantwortlich ist.
     
  • Wer zahlt die Fracht bei CFR?
    Die Transportkosten bei CFR trägt der Verkäufer. Sobald die Ware auf das Schiff geladen ist, ist der Käufer jedoch für die Versicherung der Ware verantwortlich. Wenn der Käufer möchte, dass der Verkäufer auch die Entladekosten trägt, sollte ein „CFR landed” vereinbart werden.
     
  • Welche Kosten trägt der Verkäufer bei CFR?
    Bei einem Geschäft auf CFR-Basis übernimmt der Verkäufer die Kosten für den Transport der Waren bis zum benannten Bestimmungshafen. Darin enthalten sind die Kosten für die Fracht und alle anderen Ausgaben bis zum Zielhafen.

Welthandel

Jetzt weißt du, was CFR ist und wo dieser Incoterm gilt. Auf solche Begriffe triffst du vor allem, wenn es um den Welthandel geht. Mehr darüber erfährst du hier!

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